Was ist eine infizierte Wunde?
Eine Infektion kann sich in jeder Wunde entwickeln und geht in der Regel mit Schmerzen, Entzündungen, Ödemen, Geruch, Schwellungen oder vermehrtem Exsudat einher. Bleibt die Infektion unbehandelt, kann sie sich ausbreiten und zu einer schweren systemischen Infektion werden, die u. U. sogar ein notfallmedizinisches Eingreifen erfordern kann.
Eine häufige, lokale Komplikation einer infizierten Wunde ist die verzögerte Wundheilung, die zu einer nicht heilenden Wunde führt. Dies führt häufig zu erheblichen Schmerzen und Beschwerden und beeinträchtigt auch das psychische Wohlbefinden des Patienten. Schwerwiegende, systemischen Komplikationen einer Wundinfektion sind Gewebeentzündung, Osteomyelitis oder Septikämie. Diese können im schlimmsten Fall tödlich enden.
Behandlungsziele
Lokal begrenzte Infektionen in einer Wunde werden oft mit antimikrobiellen Wundauflagen behandelt. Zudem kann ein Debridement erforderlich werden, um Schorf und devitalisiertes Gewebe zu entfernen. Antimikrobielle Verbände können auch zur Prophylaxe einer Wundinfektion eingesetzt werden.
Produkte zur Behandlung infizierter Wunden
Wundarten
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Nekrotisches Gewebe ist totes oder devitalisiertes, nicht lebensfähiges Gewebe, das die Wundheilung behindert.
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Belegt bedeutet gelblich weiß verfärbte Gewebebestandteile auf der Wunde.
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Granulation beschreibt das Auftreten von himbeerrotem, frisch gebildetem Gewebe im Wundbett.
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Das letzte und längste Stadium der Wundheilung ist die Epithelisierung. Hier wird neue Haut gebildet, die die Wunde verschließt. Epithelisierung beginnt in der Regel inselförmig auf dem Granulationsgewebe. Das Inselepithel ist hoch empfindlich und kann sehr leicht (z. B. durch unvorsichtige Verbandwechsel) beschädigt oder sogar entfernt werden.
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Kavitätswunden können als eine Wunde definiert werden, die sich unter die Dermis erstreckt.
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Eine Tumorwunde entsteht, wenn z. B. ein unter der Haut wachsender Tumor nach außen durchbricht (exulceriert).
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Eine Narbe kann flach, wulstig, eingesunken oder gerötet sein.
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